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Erdwärmesonden

Die Erdwärmesonde

In Deutschland kommen hauptsächlich 32er Duplexsonden zum Einsatz. Die Umlenkung am Ende der Sonde erfolgt durch einen U-förmigen Sondenfuß.

Das Verpressen des Bohrlochs erfolgt durch ein Injektionsrohr mit einem fertig vorgemischten Verpressmittel (Calidutherm®) mit hoher Wärmeleitfähigkeit und Frostsicherheit. Bei bestimmten Bohrgeräten erfolgt die Injektion über ein offenes Stahlgestänge, das nach der Verpressung wieder entfernt wird.

Die Verpressung des Bohrlochs erfolgt von unten nach oben. Das fertig vorgemischte Verpressmittel (Calidutherm®) fließt dabei zwischen den Sondenrohren hindurch. Eine gleichmäßig verpresste und optimal an die Geologie angekoppelte Erdwärmesonde besitzt einen gleichmäßigeren Wärmeaustausch und realisiert somit eine erhöhte Wärmeleitfähigkeit des Systems über die gesamte Betriebsdauer.

ACHTUNG: Bei herkömmlicher Verpressung des Bohrloches mit der sogenannten "Baustellenmischung" besteht die Gefahr, dass nach dem Austrocknen des Verpressmaterials Schwundrisse entstehen die den direkten Kontakt der Sonde mit dem Erdreich unterbrechen und somit die Effizienz der Erdwärmesonde verringern.

Auf der Baustelle dürfen grundsätzlich nur werkseitig gefertigte Sonden eingesetzt werden die druckgeprüft und SKZ-zertifiziert sind. Eine zweite Druckprobe muss nach dem Einbringen ins Erdreich durchgeführt werden. Die Druckprobe sollte einen maximalen Druck von 16 bar nicht überschreiten. Bei höherem Druck wird eine künstliche Alterung des PE-Materials herbeigeführt.


(Bildquelle - Planungsinformation geoTHERM 12/10)