Hersteller von Erdwärmekomponenten und Zubehör
Erdwärmeanlagen bis nach Moskau

Erdwärmeanlagen bis nach Moskau

Wirtschaftsverband Ostthüringen bei aufstrebendem Unternehmen in der Siemensstraße

Gera. Mit 14 Mitarbeitern zählt die Terra Calidus GmbH Gera in der Siemensstraße zu den jungen, aufstrebenden und innovativen Unternehmen der Stadt. Das erfuhren Mitglieder des Wirtschaftsverbandes Ostthüringen am Donnerstagabend bei Ihrem Unternehmensbesuch.
Als zweites Standbein 2005 zur benachtbarten Bergsicherung gegründet, widmet sich das Unternehmen der Erschließung der Erdwärme, erläuterte Markus Weber, der seit 2007 in der Firma seiner Frau die Produktion aufbaut, die Halle sanierte und dort auch eine Erdwärme-Anlage installierte. Investiert wurde in Entwicklung, Werkzeuge und Maschinen. Mittlerweile ist das Geraer Unternehmen gewachsen, setzt jährlich zwischen 1,5 und zwei Millionen Euro in der Bundesrepublik und im benachtbarten Ausland um. Die weitesten Geschäftskontakte reichen bis nach Moskau. Weber kündigte an, dass das Unternehmen weiter wachsen - und Arbeitsplätze in Gera schaffen möchte. Zur Erfolgsgeschichte der Terra Calidus gehört, gemeinsam mit dem Dornburger Zementwerken ein Verpressmaterial für die Bohrlöcher entwickelt zu haben, dass mittlerweile patentiert wurde. Markus Weber versicherte, dass sich das Unternehmen auch als Partner für Mittelstand und Handwerk in der Region sieht. Auf mittlerweile 4000 Quadratmeter Betriebsfläche würden mit modernster Technik die Anlagen hergestellt, erfuhren die interessierten Mitglieder des Wirtschaftsverbandes Ostthüringen.
Terra Calidus ist Hersteller und Systemlieferant von Erdwärmeanlagen und Komponenten. Markus Weber stellte die Produktpalette vor - von Erdwärmesonden bis zu den verschiedensten Kollektoren. Er verwies auf umfangreiche staatliche Förderungen für die Anlagen und deren wartungsarmen Betrieb.
Dr. Michael Kneisel, Vorsitzender des Wirtschaftsverbandes Ostthüringen, würdigte vor allem, dass sich mit der Terra Calidus ein Geraer Unternehmen auf einem Zukunftsmarkt etabliert - und verlieh seiner Hoffnung Ausdruck, dass es auchzur Mitgliedschaft im Wirtschaftsverband kommen möge.

Quelle: Uwe Müller, OTZ 24.10.2009